Wer seine Terrasse verschönern möchte, sucht sich im Baugeschäft die passenden Bodenplatten aus und verlegt diese dann. Einfach gesagt. Wäre es tatsächlich so einfach sich die Terrassenplatten zu verlegen, hätten viele Handwerker nichts mehr zu tun. Die Verlegung der Platten gestaltet sich äusserst anspruchsvoll.
Es bedarf durchaus etwas fachmännischer Planung vor der Auswahl der Terrassenplatten. Zuerst einmal sollte der oder die Handwerkerin im Do-it-yourself-Verfahren sich darüber im Klaren sein, welche Art von Terrassenplatte bzw. welche Terrassenart verlegt werden soll.
Hier erfahren Sie alles rund um das fachgerechte Verlegen von Terrassenplatten inklusive Anleitung und wie Sie dabei die besten Preise erzielen. Mit einem einfachen Trick lassen sich die Kosten für die Plattenverlegung spürbar senken.
Lesen Sie in der Anleitung weiter unten, wie Sie die Terrassenplatten selber – oder von einem Profi und dennoch möglichst kostensparend verlegen lassen können.
Inhalt:
- Terrassenplattenart
- Nassverlegung
- Trockenverlegung
- Waschbetonplatten verlegen
- Untergrund vorbereiten
- Sandbett oder Kiesbett legen?
- Betonplatten verlegen
- Terrassenplatten zuschneiden
- Abschlussarbeiten nach Verlegung
- Terrassenplatten verlegen Kosten
Die beste Terrassenplattenart auswählen
Es gibt viele verschiedene Arten von Terrassenplatten – es gilt die beste auszuwählen.
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Platten, die trocken verlegt und solche die Nass, also in ein Mörtelbett, verlegt werden.
Nassverlegung der Terrassenplatten
Die Nassverlegung kommt nur dann in Frage, wenn der Untergrund bereits fundamentiert ist, die Terrasse also über einen Betonboden verfügt.
Ist dies nicht der Fall und der Aufwand zur Erstellung eines Betonbodens erscheint zu gross, bleibt die Trockenverlegung.
Trockenverlegung der Platten
Sollte ein Betonboden fehlen und daher auf die Trockenverlegung gesetzt werden, schränkt sich allerdings auch die Wahl der Terrassenplatten ein.
Unbedingt beachten: Die trocken verlegten Terrassenplatten müssen Bodenplatte und Fundament in einem sein.
Waschbetonplatten verlegen – mit Anleitung
Hier bieten sich etwa Waschbetonplatten an, die sich sehr gut fugenlos verlegen lassen. Waschbetonplatten sind zudem pflegeleicht und auch rutschfest.
Der Untergrund der Terrasse sollte gut verdichtet sein, um spätere Absenkungen der Terrassenplatten zu vermeiden.
Zudem sollte der Abstand der Unterkante der Terrassentür zum Boden etwa 8 cm betragen. Dies setzt sich aus der Dicke der Platten, etwa 4 cm, und dem Kies- oder Sandbett zusammen, das als Untergrund für die Platten dient. Dabei werden die Platten sogar noch etwas höher verlegt als der untere Rand der Tür, da zum Abschluss die Platten mittels eines Rüttlers verdichtet werden.
Untergrund und Gefälle vorbereiten
Doch erst einmal weiter in der Anleitung bezüglich Untergrund:
Der Untergrund sollte vor der Verlegung der Terrassenplatten so eben wie möglich sein und idealerweise ein leichtes Gefälle nach aussen besitzen.
Der perfekte Untergrund sollte sich also von der Hauswand ausgehend etwa 1 bis 2 cm absenken.
Durch dieses Gefälle kann Regenwasser immer abfliessen und es kommt zu keinem Stauwasser, das eventuell ins Haus dringen könnte.
Sandbett oder Kiesbett legen?
Sobald der Untergrund soweit vorbereitet ist, erfolgt die Legung des Sand- oder Kiesbettes – wobei dem Kiesbett in dieser Anleitung der Vorzug zu geben ist.
Feiner Kies verdichtet wesentlich besser als Sand und ist auf Dauer stabiler sowie weniger anfällig für ungewollten Pflanzenwuchs in den Fugen.
Das Kiesbett wird mithilfe zweier langer Rohre sowie einer Abziehlatte aus Aluminium in einer Stärke von etwa 5 cm glatt gezogen. Damit dabei alles im Lot bleibt, wird auf die Abziehlatte eine Wasserwaage gelegt und in Querrichtung wie auch Längsrichtung kontrolliert. Wobei nicht vergessen werden darf, dass in Längsrichtung das Gefälle bestehen muss.
Betonplatten auf Terrasse verlegen – mit Anleitung
Nach erfolgtem Glattstrich kann nun die Trockenverlegung der Waschbetonplatten in das Kiesbett beginnen. Dabei wird die erste Plattenreihe an der Hauswand verlegt.
Merke: Mit der Aluminiumlatte immer kontrollieren, ob alle Platten in der Flucht sind – also keine Platte nach vorne übersteht.
Um die Platten der zweiten und weiteren Reihen zu verlegen, werden die Platten mit der Kante schräg an die liegenden Platten angesetzt und langsam abgesetzt, sodass möglichst keine Fuge entsteht.
Terrassenplatten zuschneiden
Der Zuschnitt von Waschbetonplatten erfolgt am besten mit einer Steinschneidemaschine oder einer Steinflex. Sie können dies auch kostengüsntig einem Profi überlassen, der für einen guten Preis fachmännisch die Platten zuschneidet (siehe weiter unten). Davon profitiert die Optik Ihrer Terrasse langfristig.
Abschlussarbeiten nach der Verlegung
Nach dem Verlegen wird die Fläche mit Quarzsand bedeckt und abgerüttelt. Eventuell kann der Rand der Fläche mit etwas Mörtel versehen werden, um ein Abdriften von Platten zu vermeiden.
Das war es dann schon und die Sonnentage auf der neuen Terrasse können kommen. Sollten Sie es sich anders überlegen und die Terrassenplatten lieber von einem Fachprofi günstig verlegen lassen, haben wir folgenden Tipp für Sie, mit dem sich die Kosten für die Auftragsausführung deutlich senken lassen.
Die besten Kosten Preise für Terrassenplatten verlegen
Wer den Auftrag an einen Profi-Betrieb auslagert, der erhofft sich in erster Linie qualitative einwandfreie Arbeit und Auftragsausführung. Doch auch der Kostenpunkt spielt hier eine nicht unwesentliche Rolle. Schliesslich soll sich der Aufwand bzw. die Investition in den neuen Boden der Terrasse auch lohnen und rechnen. Hier gibt es einen Beispiel-Auftrag um Offerten einzuholen: Terrassenplatten verlegen Kosten ca. 40m2.
Zum Glück gibt es passend für das Verlegen von Terrassenplatten geeignete Möglichkeiten, die Preise transparent und vergleichsweise günstig zu halten. Wie das geht? Hier gibt es die kurze und knackige Anleitung:
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1. Terrassenplatten verlegen Preise – Auftrag auf EXPERTado ausschreiben.
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2. Kosten und Preise der Handwerker miteinander vergleichen.
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3. Bewertungen der Plattenleger anschauen.
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4. Die beste Kosten Offerte auswählen.
Ihre Terrasse wird es Ihnen danken. Wer sich die Bodenplatten also lieber fachmännisch verlegen lassen möchte, dem ist eine online Ausschreibung zu empfehlen, um möglichst die besten Preise zu erzielen. Der Kostenvergleich und Bewertungsvergleich machen es möglich.
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