Alles rund um: SEO Tools

Google Pony Update (?) – Longtail Algorithmus Update

Nach den Panda und Pinguin Updates ist im Netz von einem neuerlichen Google Update die Rede, dass die Suchergebnisse scheinbar kräftig auf den Kopf stellt. Um dem Ganzen einen Namen zu geben, haben die Jungs von Searchmetrics das Update Pony getauft. Die Bezeichnung erklärt sich so, dass nach den zwei Ps (Panda & Pinguin) traditionell ein drittes P folgen müsse. Demzufolge wären auch Bezeichnungen wie Piranha oder Panther Update im Bereich des Möglichen. Angelehnt ist der Pony-Begriff an die Lebensweisheit "Das Leben ist kein Ponyhof", was für die Suchmaschinen in Besonderem gilt 😉

Zurück zum eigentlichen Thema, dem Google Update namens Pony. Handelt es sich hierbei tatsächlich um eine neue Algorithmus-Aktualisierung? Viele spekulieren darüber und teilen ihrerseits die Beobachtungen ihrer Domains mit. Einiges spricht für ein entsprechendes SERPs-Update, vieles wiederum dagegen oder lässt einen zumindest daran zweifeln. Fundierte Kenntnisse, dass Google wirklich ein Pony-Update eingespielt hat, fehlen bislang. Oder etwa doch nicht?

In Foren, Blogs und auf allerlei Seiten mehren sich die Meldungen, dass bei diversen Projekten scheinbar starke Veränderungen registriert wurden. Von Ranking Gewinnen und Positions-Verlusten ist die Rede, wie auch von Traffic-Zuwachs bzw. Besucher-Verlust. Auf der anderen Seite gibt es aber ebenso viele, welche nichts derlei beobachten konnten.

 

Update: Wer gewinnt, wer verliert? Und weshalb?

Dennoch, laut Searchmetrics haben diverse grössere Webseiten einiges an Sichtbarkeit (Visibility) eingebüsst. So hat zum Beispiel die Seite ladenzeile.de rund 82,88 % an Sichtbarkeit verloren. Stellt sich die Frage, wie verlässlich und aussagekräftig die Sichtbarkeits-Zahlen sind. Ein roter Faden ist beim Pony-Update bislang nicht ersichtlich. Denn auch Webseiten mit viel Trust, Autorität und guten Inhalten wie Tagesschau.de (-22,61%) oder sogar der Googlewatchblog (-32,78%) haben an Tool-Visibility verloren.

In der Schweiz fällt beispielsweise auf, dass auch klare Trust-Seiten wie Google.com, Youtube, die Eidgenössische Technische Hochschule ETH mit ethz.ch, das Schweizer Fernsehen mit sf.tv zwar allesamt nicht prozentual, aber absolut an Sichtbarkeit verloren haben. Allerdings ist gut möglich, dass dies im Rahmen der üblichen Schwankungen einzuordnen ist. Siehe hier die Dynamik der Google-SERPs.

 

Sichtbarkeits-Werte vs. Besucher Traffic

Die Sichtbarkeit einiger Webseiten hat also stark gelitten. Weitere Schweizer Seiten, die das angebliche Pony-Update hinsichtlich prozentualem Sichtbarkeitsverlust scheinbar hart getroffen hat, sind der Apfelblog (-53%), die traditionelle Confiserie Sprüngli (-47%), die Zeitung 24heures (-46%), 123people (-43%), dasmagazin.ch (-40%). hallenstadion.ch (-39%), das Schweizer Portal für Personalverantwortliche weka-personal.ch (-39%) und einige mehr.

Interessant zu wissen wäre deshalb, ob die betroffenen Seiten auch einen entsprechenden Trafficverlust verzeichnen. Denn letztendlich erlauben nur die tatsächlichen Besucherzahlen eine fundierte Aussage bezüglich Pony-Update. Die Sichtbarkeit ist derweil nur ein Richtungswert, einer unter vielen. Wie aussagekräftig dieser im Endeffekt ist, bleibt jedem Webmaster selber überlassen. Wie genau dieser berechnet wird und wie die prozentualen Sichtbarkeitsverluste zustande kommen ist eben auch von Tool zu Toolanbieter unterschiedlich.

Anhand eines Projektes, dessen Trafficdaten uns vorliegen, kann trotz krassem Visibility-Verlust kein merkbarer Besucherrückgang ausgemacht werden. Spielt Google hier den Toolanbietern am Ende gar einen Streich? Denn die harte Währung in diesem Spiel ist und bleibt letztendlich allein der Besucher auf der Webseite.

 

Das Longtail-Pony Update

Weshalb zeigen dann manche Tools derart hohe Ausschläge an? Manche Seos vermuten, dass diese Werte im geordneten Rahmen verlaufen und nur deshalb soviel Aufmerksamkeit in der Branche erhaschen, weil darunter auch einige bekanntere und grössere Webseiten zu den angeblichen Verlierern zählen.

Andere Vermutungen betreffen den Longtail-Bereich. Die massiven Verluste bei der Sichtbarkeit sollen auf ein umfassendes Longtail-Update von Google zurückzuführen sein. Was in der Folge auch als Erklärung dienen könnte, weshalb manche dieser betroffenen Seiten dennoch keinen spürbaren Trafficrückgang zu verzeichnen haben. Alles Longtail oder was?

 

Google verneint ein grosses Update

Björn Tantau hat derweil eigens bei John Mueller (Google) im deutschen Google+ Webmaster Hangout nachgefragt. Gemäss John Mueller hat die Suchmaschine demnach in besagter Woche "kein grösseres Update" lanciert. Siehe ungefähr ab der Minute 7:30. Was deutlich gegen ein sogenanntes Pony-Update spricht.

Von den grossen Tool-Anbietern hat sich bislang ausser den oben erwähnten Update-Namensgebern und den Betreibern der Sistrix-Module keiner zu Wort gemeldet. Schwankungen und dynamische Suchmaschinen-Updates gibt es jedoch immer wieder, im Longtail Bereich sowieso. Schwankungen sind mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme. Die nächsten Tage bleiben also gewohnt spannend.

Letztendlich ist aber alles eine Frage der untersuchten Datenbasis und Webseiten. Hier können sich die Gewinne und Verluste einer Webseite je nach Datensatz drastisch unterscheiden. Was den Aussagewert der Sichtbarkeit wiederum schmälert.

Pony Update Google

Searchmetrics Google Analytics mit echter Traffic Analyse am Start

Die Searchmetrics Tools rüsten weiter auf. Neu erlauben sowohl die Searchmetrics Suite als auch die Essentials Professional und Plus eine Integration der Google Analytics Daten. Eine wirklich spannende und nützliche Toolfunktion. Der Markt bewegt sich weg von Trafficschätzungen hin zu den echten Trafficdaten.

Die Google Analytics Statistik verbunden mit den praktischen Suite oder Essentials-Funktionen bieten Webmastern bei der Webseitenoptimierung einen echten Mehrwert. Searchmetrics machts vor, sehr vorbildlich. Die beiden Tool-Pakete Suite und Searchmetrics Essentials pflegen die von Google erhobenen Besucher-Zahlen und Webseiten-Daten direkt aus dem Analytics Account ein und münzen diese wertvollen Informationen in Optimierungspotentiale und Optimierugstipps um. Wir hoffen mit Signalwirkung für weitere Tools auf dem Markt.

 

Traffic-Analyse inklusive realistischer Potentialanalyse

Searchmetrics bezeichnet denn auch den tatsächlichen Traffic einer Seite als die wahre Kennzahl für das Messen einer SEO-Reichweite und Sichtbarkeit einer Website. Zu Recht. Die effektiven Besucher bilden die harte Währung in diesem Spiel. Letztendlich nützen alle SEO-Tooldaten und schön dargestellten Statistikerhebungen nichts. Essentiell sind die wirklichen Trafficdaten, nur sie erlauben ein fundamentierte Webseitenanalyse, die hält was sie verspricht. Basierend auf den Daten von Google Analytics ist dadurch auch erstmals eine realistische Potentialvorhersage möglich, der man für einmal ohne den gewohnt gesunden Argwohn für solche Zahlen vertrauen kann.

Die Einbindung und Integration von Google Analytics bedeutet also ein echter Gewinn für Webseitenoptimierer, da nicht mehr mit geschätzten Zahlen und Näherungswerten analysiert und optimiert wird, sondern mit den tatsächlichen Besucherwerten.

SEO Tools mit Analytics Traffic Zahlen

Searchmetrics mit Google Analytics verknüpfen

Die Verknüpfung zwischen dem Google Analytics Konto und dem Searchmetrics Tool geht denkbar einfach. Nachdem Sie die Verknüpfung autorisiert und gutgeheissen haben, liefert Ihnen das Searchmetrics Tool basierend auf echten Zahlen bereits kostbare Besucherstrom-Analysen für einzelne Keywords, allesamt tabellarisch sauber aufgelistet.

Nebst dem SEO-Traffic und den Potentialangaben liefert Searchmetrics auch Daten zu PPC und Social Besucherquellen. Ein zusätzliches Feature misst zudem die Traffic-Quelle und stuft Besucher in Brand und Non-Brand Traffic ein.

So können Sie Searchmetrics mit dem Google Analytics Konto verbinden:

  • 1. Im Projekt Wizard unter Web Analytics Google Analytics auswählen.
  • 2. Eigenes Google Konto authentifizieren.
  • 3. Die von Searchmetrics beantragte Verknüpfung autorisieren.
  • 4. Account auswählen und Traffic-Daten analysieren.

Fortan liefert das SEO-Tool echte Besucherzahlen und verknüpft diese mit den praktischen Funktionen des Searchmetrics Tools.

 

SEO-Massnahmen direkt in AdWords-Kosten umrechnen

Besonders motivierend erweisen sich die Personal-Reports des Tools. Sie erlauben, den eigenen Trafficaufbau in AdWords-Ausgaben umzurechnen. Meines Wissens ist eine solche Berechnung neu und einzigartig auf dem Markt, zumindest für Berechnungen mit echten Besucherwerten.

Wieviel ist der Besucher wert? Eine Zahl, die der Arbeitsmoral nicht abträglich ist.

Die Massnahmen und Fortschritte einer Suchmaschinenoptimierung lassen sich auf diese Weise also endlich auch in reale und potentielle Kostenwerte umrechnen. Sehr praktisch diese Kostenerhebung, nicht nur für SEO-Agenturen.

Selbstverständlich gibt es noch weitere Vorteile und Möglichkeiten, die Searchmetrics zusammen mit Google Analytics bieten. An dieser Stelle weisen wir für Interessierte auf die offizielle Searchmetrics-Ankündigung für die Google Analytics-Integration hin.

Searchmetrics Google Analytics gibt es für:

  • Searchmetrics Suite
  • Essentials Professional
  • Essentials Plus