Sich selber Ego-Googlen: Wie Frauen und Männer googeln

Autor: Branding im Netz | → Kommentar schreiben!

Laut einer Studie aus dem Jahr 2011 googeln sich 69 % aller Internet-Nutzer selber, das sind mehr als zwei Drittel. Unterdessen dürfte der Anteil im Jahr 2012 ungleich höher liegen, siehe auch neue Zahlen zum Personal Branding.

Ego-Googeln liegt klar im Trend und wird immer populärer. Das bedeutet, fast alle Leute Googeln und suchen ihre eigene Person bei Google oder einer anderen Suchmaschine. Dem Online-Ich kommt mittlerweile eine wichtige Bedeutung zu. Denn negative Inhalte der persönlichen Suchergebnisse können unmittelbare Auswirkungen auf reale Lebensbereiche haben. Höchste Zeit sich mit den Chancen und Risiken zu befassen.

 

Frauen Googeln sich mehr als Männer

Eine Studie aus Deutschland zeigt auf, dass mittlerweile 69 Prozent aller Nutzer sich selber im Internet googeln (Stand 2011). Dabei sticht ins Auge, dass der Frauen-Anteil beim Ego-Googeln wesentlich höher liegt. Frauen googeln sich selber öfter als Männer. Auch das Alter spielt eine wichtige Rolle.

Jede oder jeder sechste Internetnutzer in Deutschland googelt und recherchiert regelmässig die Google-Einträge seiner eigenen Person. Jeder Dritte sucht gelegentlich danach und jeder Fünfte selten bis nie. Insgesamt 69 Prozent haben dies aber zumindest schon einmal getan. 28 % der Internetsurfer haben sich und ihren Namen hingegen noch nie selber gegoogelt. Tendenz abnehmend.

Unterschiede beim sich selber Ego-Googeln tun sich je nach Geschlecht auf. Die Frauen scheinen bewusster mit der Darstellung ihrer Person im Internet umzugehen. Laut Umfrage haben bei den Männern rund 66 Prozent der männlichen Netznutzer ihr eigenes Internet-Profil schon einmal gegoogelt und überprüft. Bei den Frauen ist der Anteil deutlich höher. Laut Studie haben bereits knapp 75 Prozent aller Frauen ihren eigenen Namen bei der Google Suchmaschine gesucht, also 9 % mehr.

Ego Googlen im Trend

84% der jungen Menschen bis 30 Jahre googeln sich selber

Der zweite Unterschied wird bei der Altersfrage sichtbar. Die Altersgruppe der 18 bis 29-jährigen Internetsurfer googelt sich selber deutlich mehr als Nutzer im höheren Alter ab 30 Jahre und mehr.

  • Laut Statistik macht der Anteil der Ego-Googler im Alter von 18 bis 29 Jahre rekordhohe 84 Prozent aus.
  • Bei der Altersgruppe zwischen 30 bis 49-Jährigen googelt 80% der Internetnutzer das eigene Ego.
  • Weniger verbreitet ist das Suchen nach der eigenen Persönlichkeit in der Altersklasse ab 50 Jahre bis 64 Jahre. Aber auch hier hat sich bereits die Mehrheit (55%) seinen Namen gegoogelt.
  • Am seltensten googlen sich die Gruppe der Rentner. Im Rentenalter googelt nur noch jeder fünfte Internetnutzer nach seinem Namen bei Google. Bei der Altersklasse 65 Jahre und höher flacht das Interesse am Ego-Googlen also merkbar ab.

Quelle: Branchenverband Bitkom Umfrage zum Ego-Googeln.

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