Alles rund um: Online Reputation Management

Was ist ein Marken Brand?

Das Internet und die Markenrechte

Geheim hin weiss jeder Internet Nutzer, dass es nicht erlaubt ist, bestimmte Symbole zu kopieren und ohne Erlaubnis wettbewerblich für die eigenen Zwecke einzusetzen. Denn es handelt sich bei den Marken um eingetragene Warenzeichen anderer Unternehmen, an denen diese alle Besitzrechte halten. Sie gelten als geistiges Eigentum der Firmen. So ist es beispielsweise nicht erlaubt, ohne Erlaubnis der Daimler-Benz AG seine Autowerkstatt mit dem Mercedes-Stern zu bewerben.

Marken BrandIm Internet ist es jedoch einiges komplizierter. Denn man kann seine Werkstatt dort beispielsweise in der Adresszeile nicht mit dem konkreten Mercedes-Stern bewerben, wohl aber mit „www.beste-mercedes-werkstatt.de“. Das Netz verlangt deshalb fast zwingend eine Erweiterung des Warenzeichens zu einem „Marken Brand“.

 

Was ist ein „Marken Brand“?

Frei erklärt ist ein „Marken Brand“ das „Brandzeichen“ (engl: „Brand“) einer bestimmten Marke, dass ohne Erlaubnis nicht frei verwendet werden darf. Diese Brandzeichen umfassen alle Markenbezeichnungen und Symbole, die geistiges Eigentum einer bestimmten Firma sind. Dazu gehört auch das Wort „Mercedes“.

Das Internet verlangt jedoch einen rechtlichen Kunstgriff, um das Brand „Mercedes“ angemessen zu schützen. Denn natürlich darf jeder Mensch in seinem Blog schreiben, er habe aus dem Fenster gesehen und dabei einen fahrenden Mercedes entdeckt. Er darf seinen Blog sogar mit der Adresse „www.diesen-Mercedes-habe-ich-heute-gesehen.de bezeichnen. Der Unterschied ist, dass hierbei kein wettbewerblicher Vorteil für den Blogger besteht. Er möchte keine Dienstleistung, wie beispielsweise eine Reparatur der Fahrzeuge aus dem Stuttgarter Autohaus anbieten, sondern lediglich informieren.

„Marken Brands“ sind deshalb alle Begriffe, die sich im geistigen Eigentum eines Unternehmens befinden, die von Fremdpersonen nicht ohne Erlaubnis wettbewerblich verwendet werden dürfen. Bei den konkreten Symbolen, wie zum Beispiel dem Stern, gilt für das Internet das gleiche wie sonst auch: Sie dürfen ohne Erlaubnis nicht verwendet werden oder müssen zumindest nach Aufforderung durch die Daimler-Benz AG beseitigt werden.

 

Die problematische Marken Brand Grauzone

Es gibt jedoch eine rechtliche Grauzone zwischen dem Moment, in dem man noch informiert und in dem man schon ein „Marken Brand“ verletzt. So könnte sich beispielsweise eine Privatperson auf die Reparatur von iPhones spezialisieren und sein Internet-Angebot www.iPhone-Reparatur.de nennen. Faktisch ist dies nicht falsch: Die Privatperson repariert tatsächlich iPhones. Um dies deutlich zu machen, muss sie den Begriff verwenden, der sich im geistigen Eigentum der Firma Apple befindet. Ob die Adresse jedoch zulässig wäre, ist fraglich und müsste vor Gericht geklärt werden. Meist kaufen die Firmen solche Domains zuvor, um den Gerichtsprozess bezüglich der Marken Brand Verletzung zu umgehen.

Reputation Management online Bedeutung

Online Reputation Management

Die zentrale Rolle des aktiven Reputation Management in der Online Welt

Weshalb online Reputation eine zentrale Rolle einnimmt

Im Internet hat jedes Unternehmen und jede Privatperson, die dort unter ihrem Namen zu finden ist, einen Ruf, wie bedeutend dieser auch immer sein mag. Dieser Ruf, die Online Reputation, kann eher positiv oder eher negativ sein, völlig neutral wird wohl kaum jemand bewertet. Das Online Reputation Management (ORM) nimmt Einfluss auf diesen Ruf und wird besonders in Krisensituationen sehr bedeutsam.

 

Online Reputation versus Ruf in der Alltagswelt

Einen Ruf hatten Menschen und Unternehmen schon immer, er wurde jedoch auch vergessen, was gut und schlecht sein konnte. Alles, was über herkömmliche Medien verbreitet wird (Print, Funk, Fernsehen) ist vergänglich. Das Internet macht einen sehr wesentlichen Unterschied: Es vergisst nichts. Selbst die willentliche Unterdrückung von Informationen, die bisweilen gerichtlich durchgesetzt wird, kann sich kontraproduktiv auswirken, denn Informationen können entweder in Caches erhalten bleiben oder, bei grossem öffentlichen Interesse, durch Nutzer auf anderen Servern abgelegt und gerade durch das erhöhte Interesse am Zensurversuch weiterverbreitet werden. Hierfür gibt es seit den 2000er Jahren zahllose Beispiele. Die jüngsten betreffen die Veröffentlichung von Hintergründen zum Loveparade-Unfall in Duisburg 2010, die ein lokales Blog veröffentlicht hatte, wogegen die Stadt Duisburg eine einstweilige Verfügung erwirkte. Aus Protest legten User des Blogs die Infos weltweit via Twitter auf anderen Servern ab, erst dadurch wurden die Hintergründe auch für überregionale Medien interessant. Solche Beispiele gibt es zu Tausenden. Zwei Dinge sind hier bedeutsam:

  • 1. Digitale Informationen können nicht wirklich gelöscht werden, schon gar nicht aus dem Internet. Irgendwer hat sie auf seinem Rechner.

  • 2. Die Netzgemeinde wehrt sich vehement gegen jede Art von Zensur und steuert gerade gegen.

Daher muss ORM Online Reputation Management andere Wege als den der Zensur gehen, auch wenn dieses Mittel – der Entfernung von Informationen – immer noch angewendet wird. Wesentlich effektiver ist jedoch die gezielte Steuerung der eigenen Reputation im Netz.

 

Mittel des Online Reputation Management ORM

Besonders Unternehmen sind auf ihren guten Ruf im Netz mehr denn je angewiesen. Nutzer informieren sich selbst per Google-Suche, statt auf die präsentierten Werbeinformationen der Firmen zu warten. Diese haben jedoch diverse Möglichkeiten, ihre Online Reputation zu steuern. Nicht nur auf der eigenen Firmenwebseite und in Presseportalen, viel mehr noch in sozialen Netzwerken können sie mit Online Reputation Management täglich etwas für ihr Bild in der Öffentlichkeit tun.

Dabei spielt beim Online Reputation Management Authentizität eine herausragende Rolle. Nutzer sind nun einmal kritisch, die Kritik zu unterdrücken hilft nichts und ist ohnehin nicht möglich – siehe oben. Daher muss konstruktiv damit umgegangen werden. Online Reputation Management Agenturen helfen inzwischen, den PR-GAU im Netz zu vermeiden und stattdessen ein positives, dabei glaubwürdiges Image im Internet aufzubauen. Zu diesem Image und zum Online Reputation Management gehört auch, berechtigte Kritik zu akzeptieren und an der Selbstverbesserung statt an der Unterdrückung der Kritiker zu arbeiten. Wenn das gelingt und auch noch intensiv im Netz kommuniziert wird, stellt sich als bald die allerbeste Online Reputation ein.

Die Visitenkarte im Netz

Webseite Visitenkarte im InternetEine Internetseite, eine eigene Visitenkarte im Internet, ist heutzutage für jeden, der öffentlich in Erscheinung treten will, ein Muss. Dies gilt insbesondere für jede Firma, jeden Verein und teilweise auch für private Personen, die Resonanz in der Öffentlichkeit suchen. Für eine Firma ist heute die Website und ihre Darstellung im Internet weitaus wichtiger als das Firmenschild an der Eingangstür. In immer mehr Bereichen des Wirtschaftslebens gilt heute: Wer nicht im Netz vertreten ist, existiert praktisch nicht auf der Bildfläche. Zumindest aber wird er es schwer haben, ohne Visitenkarte gefunden zu werden.

 

Ohne Visitenkarte werden Sie im Internet nicht gefunden

Wer gefunden werden will, braucht daher einen entsprechenden Netzauftritt, eine Webseite im weltweiten Internet, eine vielseitige Visitenkarte. Öffentlich einsehbar zu jeder Zeit von jedem Ort aus. So wird es heute für immer mehr Menschen selbstverständlich, sich die ersten Informationen über einen potentiellen Geschäftspartner jeweils vorab aus dem Internet zu holen und sich online zu informieren. Dies gilt auch zum Beispiel für Patienten bei der Arztwahl: Man sucht über eine Internet Suchmaschine nach Praxen in der Umgebung und vergleicht die entsprechenden Angebote. Der Arzt, der hier den besten Eindruck mit seinem Webauftritt, seiner Visitenkarte, hinterlässt, hat rasch einen neuen Kunden gewonnen.

Wer aber erst gar keine Webseite bzw. Visitenkarte aufweisen kann, wird vom Kunden entweder überhaupt nicht zur Kenntnis oder nur schwach wahr genommen, oder aber zumindest mit leichten Erstaunen und Zweifeln betrachtet. Sofern der Kunde Wert auf transparente Informationen über das öffentlich zugängliche Internet legt, wird es wohl nichts mit diesem Auftrag und weiteren Kunden. Fast schon wirkt es heutzutage für Unternehmen, Firmen und Dienstleister unseriös, keine eigene Visitenkarte im Netz zu haben, wo man sich angemessen repräsentieren und die eigenen Vorzüge anpreisen kann.

 

Mehr Mut zur eigenen dynamischen Visitenkarte im Netz

Trotz der Tatsache, dass eine Firma bzw. ein Dienstleister ohne eigene Webseite und Visitenkarte im Netz nicht existieren kann, gibt es immer noch viele Unternehmen und Betriebe, die sich davor scheuen, sich eine eigene Webseite und Visitenkarte im Netz anzulegen. Meist resultiert dies aus einer Unkenntnis dessen, wie vergleichsweise preiswert ein Internetauftritt ist und wie schnell diese Webseite angelegt, erstellt und online aufgeschaltet werden kann. Gerade weil man zunächst nur eine Domain benötigt, unter der zum Beispiel potentielle Kunden nachsehen und die wichtigsten Informationen erhalten und in Erfahrung bringen können zeugt von mehr Seriosität und schafft beim Kunden mehr Vertrauen. Beim Kauf einer Domain ist der Aufwand also noch sehr gering, die Kosten ebenfalls – der Effekt kann jedoch immens grösser sein.

Obwohl die Möglichkeiten des Internets heutzutage so unglaublich umfassend sind, findet man immer noch derart viele Seiten im Netz, auf denen sich weder ein Webshop, ein Corporate-Blog noch ein Chat-System oder sonst eine dynamische Funktion befindet, sondern hier sind einfach nur die statischen, verstaubten und trocken aufbereiteten Informationen zu finden sind, nach denen gesucht wird.

Dabei ist es von höchster Wichtigkeit, dass durch ein angenehmes Design beim Besucher vor allem ein positiver Gesamteindruck geschaffen wird. Denn der erste Eindruck entscheidet oft – es gibt keine Möglichkeit, den ersten Eindruck ein zweites Mal zu hinterlassen. Für den ersten Eindruck hat man in der Regel 5 Sekunden oder weniger Zeit, bis sich ein User definitiv entscheidet, ob er von der Seite abspringt oder länger auf Ihrer Webseite verweilt. Eine dynamisch und optisch ansprechende Visitenkarte hilft dem Besucher bei der Entscheidung in Ihrem Sinne.